Es ist bekannt, dass in den skadinavischen Ländern soziale Gesichtspunkte oft besser funktionieren als in Deutschland. Hier geht es um die Gründe. Häufig werden derartige Dinge der Politik angelastet, die ja qusi nur ein Spiegelbild der Gesellschaft ist. (Politiker sind so gut wie die Leute, von denen sie gewählt werden.)

Gibt es in diesem Sinne Vergleichszahlen, wie sich die Bevölkerung der skandinavischen Länder im Gegensatz zur deutschen Bevölkerung für ehrenamtliche Projekte oder Nachbarschaftshilfe engagiert? Eine Internetrecherche (in diesem Falle die künstliche Intelligenz auf der Seite bard.google.com) fördert folgendes Ergebnis zu Tage:
 
Ja, es gibt solche Vergleichszahlen. Laut einer Studie des European Social Survey aus dem Jahr 2018 engagieren sich in Schweden 69 % der Bevölkerung ehrenamtlich, in Norwegen 67 %, in Finnland 66 % und in Dänemark 65 %. In Deutschland liegt der Anteil der Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren, bei 47 %. Das bedeutet, dass sich die Bevölkerung skandinavischer Länder im Durchschnitt deutlich häufiger ehrenamtlich engagiert als die deutsche Bevölkerung.

Die Studie untersuchte auch, in welchen Bereichen sich Menschen ehrenamtlich engagieren. In allen skandinavischen Ländern sind die Bereiche Soziales, Bildung und Kultur besonders beliebt. In Deutschland liegt der Schwerpunkt eher auf den Bereichen Sport und Freizeit.

Die Gründe für das höhere Engagement in skandinavischen Ländern sind vielfältig. Ein möglicher Grund ist, dass in diesen Ländern ein stärkeres Bewusstsein für die Bedeutung des Ehrenamts besteht. 

Das höhere Engagement in skandinavischen Ländern hat auch positive Auswirkungen auf die Gesellschaft. So trägt es dazu bei, dass soziale Probleme besser bewältigt werden und dass sich die Gemeinschaft stärker zusammenfindet.