• iKatamaran_bearbeitet.jpg
  • IL_Musik-is-my-life.jpg
  • iStock-454303956.jpg
  • iStock-465509369.jpg
  • iStock-871196052_bearbeitet.jpg
  • iStock-962573364_bearbeitet.jpg
  • iStock-1156251007_bearbeitet.jpg
  • iStock-1330823303.jpg
  • iStock-1331633212_bearbeitet.jpg
  • iStock-1331633213_carsharing_k.jpg
  • iStock-1364577481_bearbeitet.jpg
  • iStock-1364962118.jpg
  • iStock-1388718552_bearbeitet.jpg
  • Katamaran2_bearbeitet.jpg

Kannst du dir vorstellen, dass 80% aller Leute nebenbei für eines der hier genannte sozialen Dinge tätig werden würden? Gemeint ist nur ein ganz geringer zeitlicher Umfang von 3-5 Stunden wöchentlich. Liegt die Prozentzahl in deinem persönlichen Umfeld gar unter 5%? Weiter vorne hast du evtl. die Vergleichszahlen der skandinavischen Länder gesehen.
  
Speziell sind hier Rentner gemeint, die bekanntlich viel Zeit haben und deren Zahl in Deutschland von derzeit ca. 15,3 auf etwa 19,7 Millionen im Jahr 2030 steigen wird - trotz des höheren Renteneintrittsalters von 67 Jahren! 19,7 Millionen!!! Wer traut sich darüber hinaus eine Schätzung zu, welchen enormen Wert es für die Gesellschaft hätte, wenn wir einen größeren Anteil für Hilfsangebote gewinnen könnten? Die ernüchternde Antwort ist einfach: Wir können es nicht schätzen - nicht mal ansatzweise. Weil wir es nicht in Geld messen können. Es ist ungefähr so... 

Ein klitzekleiner Anfang zur Lösung des Dilemmas ist u.a. mit der Ehrenamtskarte schon gemacht. Nur reicht es leider nicht: Zu bürokratisch, zu wenig Nutzen im täglichen Leben und eine deutlich zu hohe Einstiegshürde. Was also tun?   

Eigentlich geht es doch um folgendes: Wir wollen (Lebens)zeit zum Wertmaßstab machen und nicht Geld. Man hilft einfach, nutzt dafür seine Zeit und genau das ist der Wert. Wie jetzt, ich muss danach doch etwas in die Hand kriegen - denken die meisten. Wie soll ich schließlich sonst "beweisen", dass ich anderen geholfen habe??? Und woher bekomme ich die Garantie, dass mir im Bedarfsfall später auch jemand hilft? Genau das scheint ziemlich wichtig für die Motivation von vielen zu sein und dieser Punkt wurde bis jetzt nie geklärt. Bisher konnte man immer nur hoffen, dass sich Eigeninitiative im sozialen Bereich später auch für sich selbst auszahlt.

"Auszahlen"? Jeder merkt sofort den scheinbaren Widerspruch, der im Zusammenhang mit Eigeninitiative in dem Wort steckt. An Geld kommt man bisher nur bei Arbeitgebern und Banken und beides haben wir nicht selbst in der Hand. Von denen sind wir (bis auf die Selbstständigen unter uns) regelrecht abhängig. "Einfach losarbeiten" und damit Geld verdienen geht (bisher!) nicht. 

An der Stelle kommt...